©Arthur Redhead
Über Arthur Redhead
Arthur Redhead wurde am
5. Mai 1955
als zweiter Sohn des Engländers Robert Arthur Redhead und der
Österreicherin Hermine Redhead (geb. Ragger) in Zeltweg geboren.
Redheads Vater ging nach England zurück, während die Mutter mit
den Kindern in Österreich blieb. Der Kontakt zum Vater hielt sich
jedoch bis zu dessen Tod im Jahr 2003.
Redhead besuchte bereits Kunstseminare bei Prof. Robert Schmitt,
Prof. August Svoboda und Mag. Walter Csuvala. Ab 1978 intensiviert
sich seine einzelgängerische Konzentration auf die Malerei. 1979
präsentiert Redhead eine erste große Einzelausstellung im „Haus der
Begegnung“ in Wien-Liesing. Die ausgestellten Arbeiten zeigten vor
allem Variationen zum Theme „Arbeitswelt“, mit dem er sich in den
Folgejahren intensiv auseinandersetzte. Seine Neigung zur Grafik kam
dabei immer deutlicher zum Vorschein. Es entstanden zahlreiche Holz-
und Linolschnitte sowie lineare Acrylbilder. Von 1988 bis 1990 fertigt
Redhead eine große Hommage über Vincent van Gogh an. 1992 wird
er zu einem internationalen Symposium in Worpswede eingeladen, bei
dem er Peter Zimmermann kennenlernte und eine intensive
Radierausbildung absolvierte.
Ab 1990 suchte Redhead verstärkt Kontakt zu seinem Vater in
England. So entstehen auch Kontakte zu angesehenen englischen
Galerien. Zwischen 1990 und 1997 folgen Ausstellungen in
Cambridge, Coventry, Guildford, Leicester, York, Uppingham,
Loughborough und London (Royal Academy). Zu den zentralen
Motiven in England gehören neben der Kathedrale von Coventry eine
Reihe von Bewegungsstudien in Shoppingcentern. Studienreisen nach
Indien und Peru brachten weitere Schlüsselerlebnisse in seiner Kunst
zum Vorschein. Redheads Bilder wurden „heller“, die Rot- und
Orange-Töne des Ostens, die Grün-Töne des Regenwaldes
dominieren zahlreiche Aquarelle, die, mit breitem Pinsel gefertigt, eher
grafisch als malerisch erscheinen. In Indien intensivierte Redhead die
Auseinandersetzung mit dem Thema „Mensch und Bewegung“, das
bis heute eine Dominante in seiner Kunst darstellt. In Peru lernt er den
Schamanen Don Augustin Rivers besser kennen und gemeinsam
bauten sie eine Schule mit den Geldern von Benefizaustellung in dem
kleinen Dorf Tamshiyacu.
Ab den Neunzigern finden Redheads künstlerische Leistungen
internationale Aufmerksamkeit, an Grafikbiennalen und zahlreichen
Galerien in In- und Ausland (Österreich, Deutschland, Polen,
Bulgarien, Großbritanien).
Ende 2008 hat Redhead die Tintografik für sich und seine Kunst
entdeckt.
November 2020
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